Mit 30 Produktionen in 25 Jahren (180 Aufführungen mit durchschnittlich 90 Zuschauern je Aufführung) und 72 Kurzfilmen darf man unsere Theatergruppe – bei bescheidener Lesart – als umtriebig und hochmotiviert charakterisieren, ...
… bei selbstbewusster Lesart aber ist es durchaus angebracht, von TATORT THEATER als einer Institution zu sprechen, die sich einen festen Platz im Kulturleben der erweiterten Region erspielt hat.
Der Erfolg ist das eine, der pädagogische Nutzen und die Steigerung der Lebensqualität für Schülerinnen und Schüler das andere. Im Regelunterricht ist Einzelkämpfertum und Konkurrenzdenken gefragt: Abgesehen von Projektarbeiten ringt jede Schülerin und jeder Schüler weitgehend auf sich allein gestellt um eine möglichst gute Note.
Anders im Theater: Dort kann die bzw. der Einzelne nur reüssieren, wenn sie/er im Ensemble auf die Mitspielenden eingeht, sie zur Geltung bringt. Wo wird soziales Lernen virtuos verwirklicht? Am ehesten im gedeihlichen Miteinander bei der Probenarbeit und bei Aufführungen vor und hinter der Bühne! In diesem Zusammenhang scheint die oft zitierte Selbstwahrnehmung von TATORT THEATER – Ensemblemitgliedern als Theaterfamilie – sehr verständlich!
